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Dieses Thema hat 54 Antworten
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 Bundesländerpolitik
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biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

15.12.2005 08:30
#46 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Neue Anregung, was haltet ihr denn davon, dass trotz der Einführung von Studiengebühren das Bafög erhalten bleiben soll?!
Einerseits muss also jeder Studiengebühren zahlen, auf der anderen Seite wird dann festgestellt, dass jemand bedürftig ist und bekommt dann vom Staat ein Teil seiner vorher gezahlten Studiengebühren wieder zurück!!
Soviel zum sinnvollen Umgang des Staates mit Geld, auf der einen Seite raus aus der Tasche und dann mit dem Anspruch der sozialen Gerechtigkeit, auf die auch noch jede Menge Leute reinfallen, einen Teil der schon gezahlten Gelder in die andere Tasche wieder rein!!
Das ist Umverteilung im wahrsten Sinne, nur leider nicht logisch!!
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Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

15.12.2005 13:03
#47 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Natürlich muss das Bafög erhalten bleiben, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Denn die Studiengebühren, gehen ja an die Uni und nicht an den Staat.


"Realität ist nur eine Illusion, die sich aus Mangel an Alkohol einstellt."

biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

15.12.2005 18:01
#48 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Universitäten sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, werden größtenteils vom Staat getragen und sind somit zum Staat zu rechnen!!
Außerdem könnte man das Geld, was für Bafög ausgegeben wird, gleich an die Unis schicken, anstatt den Umweg über die Studenten zu machen!!
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Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

15.12.2005 19:10
#49 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Bafög und Studiengebühren sind (trotzdem) zwei völlig verschiedene Dinge, man kann nicht alles miteinander verrechen. Außerdem wird Bafög nur an bedürftige Studenten gezahlt während Studiengebühren von allen gezahlt werden müssten. Wenn du jetzt auf Studiengebühren verzichten würdest, und stattdessen das Bafög streichst, um mit den „Ersparnissen“ die Unis zu finanzieren, würde das praktisch nichts anderes bedeuten, als dass du das Geld nur von den Bedürftige nimmst.
Vereinfachungen sind schon gut aber sie müssen auch einen Sinn haben, man kann nicht alles in einen Topf schmeißen.


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biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

16.12.2005 13:54
#50 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Ich habe ja auch nur von den Bafög - Beziehern, ich bin übrigens selbst einer, gesprochen. Die, die kein Bafög erhalten, sollten ganz normal ihre Studentengebühren zahlen. Nur meiner Meinung nach widerspricht sich die Argumentation: Auf der einen Seite müssen alle Studiengebühren zahlen, auf der anderen Seite, fragt der Bund dich dann, ob du bedürftig bist? Wenn das der Fall ist, bekommst du vom Staat Unterstützung. Aber trotzdem musst du genau an diesen auch deine Studiengebühren zahlen. Also entweder bin ich bedürftig und benötige für meine Lebensführung Unterstützung vom Staat, dann kann ich ja wohl schlecht an den Staat Gebühren zahlen, oder ich bin nicht bedürftig, dann ist alles in Butter!! Wenn man dieser Argumentation streng folgt, könnte man sogar auf den Gedanken kommen, dass ich erst durch die Studiengebühren bedürftig werde und deshalb erst Bafög bräuchte!!
Das bleibt für mich unverständlich, auch wenn das für dich 2 ganz verschiedene Dinge sind!!
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Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

16.12.2005 16:31
#51 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Ok, wenn die Nicht-Bafög-Bezieher, Studiengebühren zahlen müssten wäre das noch nachvollziehbar. Trotzdem bin ich dagegen den Studiengebühren sind nun mal Gebühren für das Studium, und das Bafög wird als Unterstützung zum Lebensunterhalt gezahlt. Außerdem bekommt jeder einen andere Summe an Bafög. Wenn du jemanden das Bafög streichst der bisher 300 € bekam dann trifft das diesen mehr, als wenn du jemanden das Bafög streichst, der nur 150 € bekam. Der eine verliert 300 € der andere 150 €, und derjenige, welcher bedürftiger ist (nämlich der, welcher 300 € erhielt) würde wieder mehr beisteuern müssen.


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biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

19.12.2005 17:46
#52 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Jaja schon klar, aber erkennst du jetzt wenigstens den von mir bemängelten Gegensatz?? Einerseits Unterstützung durch Bafög, weil jemand bedürftig ist, auf der anderen Seite muss er aber trotz Bedürftigkeit Studiengebühren zahlen!!
Wie man diesen Konflikt lösen könnte, lasse ich mal offen, aber er besteht!
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Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

19.12.2005 19:38
#53 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten


Ja das geb ich zu, der Konflikt besteht, und ich würde ihn wie folgt lösen: Bei der Berechnung des Bafög-Satzes sollten die Gebühren einfach nicht mit berücksichtigt werden. Hört sich vielleicht etwas komisch oder zu einfach an, aber ich glaube es würde das Problem was du da siehst ausräumen. Ich schätze du wirst da sicher noch eine Rückfrage stellen, ich werde es dann genauer erlären, hab jetzt leider nicht genug Zeit..sorry.


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biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

22.12.2005 13:33
#54 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten

Verstehe ich dich richtig, du würdest, wie heute auch, den Bafög - Satz ganz herkömmlich am Lebensbedarf orientieren und die zu zahlenden Studiengebühren außen vor lassen, da sie über den zinsgünstigen Kredit gezahlt werden können?!
Da möchte ich gerade noch was zu den angeblich zinsgünstigen Krediten sagen! Ich habe die Tage irgendwo etwas über 5,7 bzw. 6 % gelesen. Das ist derzeit wohl alles andere als günstig, meine Eltern haben gerade zu knapp 4 % (ich glaube 3,9 %) abgeschlossen, da ist wohl der genannte Zinssatz von der Kreditanstalt für Wiederaufbau der reinste Wucher!!!!!! Mal davon ausgegangen, dass ich jetzt nicht irgendwas durcheinander gebracht habe!
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Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

22.12.2005 16:55
#55 RE: Studiengebühren: Beispiel Uni Saarbrücken Antworten


In Antwort auf:
Verstehe ich dich richtig, du würdest, wie heute auch, den Bafög - Satz ganz herkömmlich am Lebensbedarf orientieren und die zu zahlenden Studiengebühren außen vor lassen, da sie über den zinsgünstigen Kredit gezahlt werden können?!

Richtig verstanden!


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