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Dieses Thema hat 17 Antworten und wurde 1.772 mal aufgerufen
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Lord Nikon
Offline
Bundespräsident/in
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14.01.2006 15:29
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In Antwort auf: Uns Ossis hat man zu DDR-Zeiten beigebracht alles zu hinterfragen
Ich bin selbst "Ossi" (obwohl ich es ablehne in diesen Kategorien zu denken), zwar hab ich die DDR nicht bewusst erlebt (da ich erst 1986 geboren wurde) aber ich weiß von Verwandten und Bekannten, und aus anderen historischen Quellen das das mit dem "hinterfragen lernen" ganz sicher nicht der Fall war (wenn doch dann hätten wir ziemlich lang gebraucht um uns zu einer Revolution zu entschließen). Ich erinnere nur an Sprüche wie "Die Partei hat immer Recht" oder an die Gehirnwäsche im „Staatsbürgerkunde“ - Unterricht. Man hat vielleicht dafür gesorgt dass das System des kapitalistischen Auslands hinterfragt werden solle, aber das wurde die Schlussfolgerung doch auch vorgefertigt geliefert. Bei den Wahlen musste auch viel hinterfragt werden, bei den vielen Möglichkeiten die man hatte…
"Realität ist nur eine Illusion, die sich aus Mangel an Alkohol einstellt."
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In Antwort auf: Da muss ich als echter Ossi auch noch was zu sagen, sich beschweren oder einfach auch jammern tut man wenn irgendwas nicht in Ordnung ist das ist keine Spaßhandlung oder Sport. Uns Ossis hat man zu DDR-Zeiten beigebracht alles zu hinterfragen auch wenn sich unsere damaligen Machthaber damit ein Eigentor geschossen haben. Bei den Wessis glaube ich, daß ihnen beigebracht worden ist alles kritiklos hinzunehmen und alles uneingeschräkt zu glauben, was ihnen von Oben gesagt wird, die ereignisse im Osten von 1989 hätte es mit der Wessimentalität nie gegeben. Ein Wessi (bis auf einige wenige Ausnahmen) wird es nie wagen, aus welchen Grund auch immer, sich gegen seinen Oberen aufzulehnen, er ist über lange Zeit hinweg zu einen Untertanenmensch erzogen worden. MfG Frank
Das meinst du ironisch, oder? ------------------------------------ einerseits ... aber andererseits ...
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biker85
Offline
Bundespräsident/in
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16.01.2006 10:33
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In Antwort auf: Original von Frank
Bei den Wessis glaube ich, daß ihnen beigebracht worden ist alles kritiklos hinzunehmen und alles uneingeschräkt zu glauben, was ihnen von Oben gesagt wird, die ereignisse im Osten von 1989 hätte es mit der Wessimentalität nie gegeben. Ein Wessi (bis auf einige wenige Ausnahmen) wird es nie wagen, aus welchen Grund auch immer, sich gegen seinen Oberen aufzulehnen, er ist über lange Zeit hinweg zu einen Untertanenmensch erzogen worden.
Ich sehe es ähnlich, besonders dass eine Revolution wie 89 in Westdeutschland nie geschehen wäre!! Ich würde zwar nicht soweit gehen, das eine Untertanenmentalität zu nennen, so ist die Richtung schon realistisch, auch wenn "der Unschlüssige" das jetzt wahrscheinlich wieder anders sieht... Aber wenn man sich die aktuellen bzw. die Debatten der letzten 4-5 Jahre anguckt, kann man doch sehen, dass es die Politik in Deutschland bei weitem einfacher hat, dem gemeinen Volk Belastungen, ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt, aufzubürden, als beispielsweise in Frankreich! Da sieht man eindeutig differierende Mentalitäten. __________________ Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende
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