Die Frage mag vielleicht etwas seltsam klingen, aber ich würde mal gern wissen, was jeder einzelne von euch von Weihnachten hält.
Ich persönlich liebe Weihnachten nicht nur wegen der Geschenke sondern hauptsächlich wegen der Atmosphäre. Überall trifft man Menschen wenn man einkaufen geht, ist es übermässig voll. Manche mögen das hassen, weil es für sie Stress ist, doch auf mich wirkt das gar nicht so. Ausserdem liebe ich es das alles geschmückt ist mit Lichterketten usw.
Hingegen muss ich leider sagen, dass mein Freund Weihnachten gar nicht mag... und ich das nicht nachvollziehen kann... also schreibt mir mal was ihr dazu denkt...?!

Ich muss leider dazu sagen das mir seit einiger Zeit Weihnachten manchmal zum Hals raus hängt. Eigentlich mag ich es aber wie ihr ja wisst bin ich bei Deutschlands grössten Lebensmittelspediteur angestellt. Das heisst das wir ab ende August anfang September die Dominosteine und Lebkuchen leckerein Palettenweise auf der Halle stehen haben.
Was zur folge hat das man die ganze Zeit nur sowas sieht und sich denkt was hat das noch mit Weihnachten zu tun.

Ansonsten mag ich Weihnachten aber schon weil einfach auch mal Ruhe herrscht.

Mfg
TOby
Zwei Dinge auf der Welt sind Unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

uh, ein Softie-Glühwein-Trinker
Nene, mal im Ernst. Bei mir kommt es darauf an wie der bisherige Dezember verlief. Wenn ich davor aufgrund gewisser Dinge bedrückt bin, dann muss immer etwas besonderes passieren damit ich mich für das Fest der Liebe begeistern kann
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HOCH! DIE! INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!!!
remember the moor soldiers....

Seit langem mal wieder ein Beitrag von mir, und dann direkt über so ein Thema...

Also, Weihnachten is ja ne nette Sache, wenn man es mal ganz platt gesellschaftlich betrachtet. Aber was ist das für ne "nette Sache"?? Ich frage mich manchmal, ob überhaupt noch der eigentliche Hintergund von Weihnachten im Bewusstsein der Menschen ist.
"Frohe Weihnachten" ist nur noch ein Floskel, das "Lichtentzünden" nur noch Gewohnheit, die jedoch einen tief religiösen Ursprung haben. Man solle sich über die Ankunft des heilands/Erlöser freuen, in der dunklen Hälfte des Jahres einen Lichtblick haben. Heute ist das im Wortschatz der Menschen so tief eingehämmert, dass die es zu jedem sagen, ohne darüber nach zu denken. Genau so die Weihnachtslieder: die sind ja an und für sich schön, aber mal Hand aufs Herz; wer von euch geht regelmäßich aus Überzeugung in die Kirche? Wie viele Prozent glauben heute noch wirklich, existenziell an Gott?

Für mich ist Weihnachten eine perversierte Form von gespielter Nächstenliebe und ein Fest, dass nur noch aus wirtschaftlichen Gründen aufrecht erhalten wird.

Auf der Anderen Seite steht natürlich, dass ein erstmal reales Gefühl für die Weihnachtszeit existiert. Aber wenn ich bei mir ganz persönlich nach dem Ursprung dieses Gefühls suche, ist das eine Kompension von vergessenem "Wirgefühl" <==> "Einsamkeit", welches einen Anlass sucht, um mal für 12 Tage raus zu platzen.

==> Weihnachten ist (aus meiner Sicht) reine Heuchelei.
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"Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren schlagen."

[Max Frisch]

Da muss ich dir mal recht geben, wenn man sich mal ansieht mit welcher Überzeugung und Inbrust z.B. die Fastenzeit (bei den Muslimen glaube ich oder ) in anderen Religionen wahrgenommen wird und durchgeführt wird, kann man dir wirklich nur zustimmen!
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Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

Gehört vielleicht auch mehr in das "Satire"-Forum (die Admin-Göttin kanns ja verschieben,wenn sie der Meinung ist),aber ich mach mir manchmal über einige Themen Gedanken und verfasse dann ein paar satirische Texte (zumindest sollen sie das sein :-/ ),hab das heute mittag aus Langweile auch mit Weihnachten gemacht:

Wenn überall wieder Spendenaufrufe mit großäugigen Kindern gesendet werden, wenn wieder an allen Ecken und Enden Zimtwaffelstände stehen und wenn es in den Geschäften wieder Schokonikoläuse gibt, dann ist es wieder soweit: Spätsommer, offenbar schon lange Zeit, sich auf Weihnachten ainzustimmen. Mit der Vorbereitung auf das Fest der Liebe kann man ja nicht früh genug anfangen, von Nächstenliebe kann man ja nie genug vekommen. Und wie sehr man in der Zeit von September, wenn es die ersten Christstollen gibt, bis nach Weihnachten, wenn jeder seine Geschenke gegen Dinge umgetauscht hat,die man wirklich will und auch der letzte Weihnachtsbaum im Straßengraben liegt, den Geist von Weihnachten spürt. Wie wird mir das Herz so warm, wenn ich beim obligatorischen Geschenkekauf von irgendwelchen Omas beim Versuch totgetreten werde, beim Pieper einen Gutschein zu kaufen (was besseres fällt mir sowieso nie ein). Oder auf den Weihnachtsmärkten, wenn ich damit beschäftigt bin, wie beim SAT1-Superball den ganzen nikolausmützigen Viez- und Glühweinleichen auszuweichen. Und ich bin mir sicher, dass es ganz im Sinne von Weihnachten ist, wenn die Straße, in der ich wohne aussieht wie Las Vegas an einem Tag, an dem der Strom nichts kostet.

Und diese Harmonie setzt sich auch am Weihnachtsabend fort. Noch während die Mutter damit beschäftigt ist unter Fluchen die Weihnachtsgans noch irgendwie hinzubekommen streitet sie sich mit dem Vater, welche Krawatte am besten zum dunkelblauen Anzug passt und wer die Oma für heute Abend aus dem Altersheim abholt (und sie direkt nach dem Essen wieder hinfährt).In die Traumwelt des Fernsehens kann man sich auch nicht flüchten, weil der kleine Bruder sich das x-te Weihnachtsspecial der Teletubbies oder Powerpuff Girls anschaut. Das Highlight ist natürlich die Bescherung. Es ist einfach immer wieder schön, die schauspielerischen Leistungen der Familienmitglieder zu bewerten, wenn sie versuchen, den Eindruck zu erwecken, dass ihnen die Geschenke gefallen. In meiner persönlichen 5-Jahreswertung führt meine Schwester knapp vor meiner Mutter.

Nachdem man dann an den beiden Weihnachtsfeiertagen auch noch den Rest der Verwandtschaft durchgefüttert hat (oder von ihnen durchgefüttert wurde) ist es dann für 9 - 10 Monate wieder vorbei. Und trotz allem erwische ich mich dann manchmal dabei, wenn ich auf unseren Weihnachtsbaum schaue oder aus dem Fenster, wenn es schneit, dass ich mich manchmal frage, ob Weihnachten wirklich so schlimm ist. Vielleicht steckt halt doch in jedem ein kleiner Weihnachtsromantiker...
Wachstum und Beschäftigung - die großen Themen in Deutschland. Wie in jedem anderen Kindergarten auch.

Was habt ihr denn gegen Weihnachten? Müsst ihr immer so kaltherzig und realistisch analysieren? Versucht es doch mal mit einem etwas verklärten Blick durch die rosarote Brille (und viel Glühwein)...spätestens dann find ich Weihnachten schön...

Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.
(Karl Kraus)

Ich versuche nicht so ein Heuchler zu werden. Davon gibt es in meinem Umfeld schon viel zu viele!!!
Wenn ich mal ein bischen Nächstenliebe brauche, bzw. aufbringen will, dann kann ich das zu jeder Jahreszeit.
Ich denke lieber realistisch und kaltherzig, anstatt Wheinachten besoffen zu ertragen

: momentan hätte ich, ehrlich gesagt, richtig Lust dazu, aus reinem Protest am Heiligabend, während meine Familie in die Kirche geht, mich in eine gemütliche Kneipe zu setzten und ein gepflegtes Bierchen zu trinken. ==> ich habe das nicht wirklich vor, obwohl ich da schon ein wenig Lust zu habe, einmal einen richtigen Stilbruch zu machen ... obwohl mein Bruder hatte noch ne bessere Idee, den Stil zu brechen: das Wheinachtsgeld am Heilligabend im Puff weg zu hauen. (dazu hätte ich aber wieder keine Lust)
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"Man sollte dem anderen die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann, und sie ihm nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren schlagen."

[Max Frisch]

Wie kannst du nur? Weihnachten ist doch was schönes... gut das mit der Familie... nunja... man muss eben es so deigseln das man es aushällt.
Ich frage mich zur Zeit eher grad wie ich mich aufteilen soll. Einerseits will meine Familie also Eltern das ich an Weihnachten da bin... was ich auch normal und berechtigt finde... auf der anderen Seite will mich die Mutter meines Freundes bei sich haben und vorallem natürlich mein Freund... also wie aufteilen? Kennt ihr ähnliche Probleme oder wie regelt ihr das?

Ja,hab dasselbe Problem,Sina (nur Geschlechter vertauscht ).Wie wirs an Heiligabend machen wissen wir noch nicht,aber am ersten Weihnachtstag (wo auch beide Familien was von uns wollen) gehen wir mittags zu ihr und ABends zu mir
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Also bei mir am 24. meine Eltern angesagt schon immer. nun soll ich da aber auch zu meinem Freund... aufteilen???

Und am 25. oma opa und am 26. nichts obwohl da dann beim Freund sein wird. Aber ich frage mich echt ob man am 24. da seine Eltern und die anderen abgleichen kann...?

Naja,wenn du eine Lösung hast kannst du sie ja hier posten oder mir ne PM schreiben.Wäre auf jeden Fall sehr interessiert.
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Also wir haben es einfach immer so gemacht am 24. bei mir (bzw. meinen Eltern) und am 1. Weihnachtsfeiertag bei ihren Eltern. Und im nächsten Jahr dann halt umgekehrt. Anders ist es ja kaum möglich, hätte keine Lust am 24. abends noch Stress zu machen um bei beiden Eltern zu feiern. Nee, an Heiligabend soll es ruhig zugehen.

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