Im Prinzip kann sich jeder einzelene Gegen die Veränderung wehren in dem er einfach so die Sprache spricht, wie er sie haben will.

Dass eine Sprache sich im Laufe der Zeit verändert ist normal und nicht zu ändern.
Aber das unsere Sprache inzwischen durchzogen ist von überflüssigen Anglizismen geht mir gehörig auf die Nerven!
Warum zum Teufel muss ich im Bahnhof einen "McClean" aufsuchen wenn ich auf die Toilette muss? Oder zum "Check Inn" zur Anmeldung? Wieso kriegt man unterwegs keinen Kaffee mehr, sondern "Coffee 2 go"?
Mich stört das wirklich; und das waren nur ein paar Beispiele...
In bestimmten Bereichen, wie z.B. Internet und Computerindustrie, macht es sicherlich Sinn, englische Namen zu benutzen. Aber bitteschön nicht in allen lebensbereichen auf Biegen und Brechen irgendeinen fremdsprachlichen Mumpitz suchen!

Du sprichst mir absolut aus der Seele,das ist genau meine Meinung.Ich hab auch absolut nichts gegen Anglizismen,erst recht,wenn es nur gekünstelte oder gar keine deutsche Entsprechung gibt,z.B. Computer.Aber deine Beispiele für absolut unnötige Anglizismen sind genau das,was ich auch meine,man muss es nicht übertreiben.Aber viele Unternehmen halten es wohl für modern und gut für ihr Image,wenn sie mit allen möglichen Anglizismen um sich schmeißen.Ein Paradebeispiel ist die Deutsche Bahn,bei der man fast gar kein Deutsch mehr lesen kann.Aber wenn ich bei manchen Jungen höre,wie sie mit ihren "Homies" oder ihrer "Posse" durch die "City" "cruisen" und dann "heavy" "chillen",dann muss ich schon den Kopf schütteln und mich fragen,wie das weitergehen soll,wenn die Kinder mit diesem extremen Denglisch schon aufwachsen.Ich weiß,dass sich die Sprache ändert und ändern muss (Deutsch-LK) und habe auch absolut nichts dagegen,aber das wie es jetzt ist finde ich extrem übertrieben,das ist eher eine Vermüllung als eine Veränderung.
Albert sucks!Aber sowas von!

Stimmt, die Unternehmen denken mit Sicherheit ihre Werbung hört sich dann moderner an, aber inzwischen gibt es eine Umkehr in vielen Werbespots, weil sie wahrscheinlich gemerkt haben, dass eine ihrer großen Zielgruppen nix mehr versteht, nämlich die Renter bzw. allgemein die älteren Menschen. Wie oft musste ich meinem Opa (Jahrgang 1921) irgendetwas erklären, weil jemand zu dämlich oder sich zu fein war ein deutsches Wort zu verwenden.
Bsp.: Douglas, früher "come in and find out", heute "macht das Leben schöner"
Ich habe mal einen Artikel darüber gelesen, in dem auch noch mehr Beispiele genannt wurden, aber mir fällt gerade jetzt keines mehr ein !
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Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

Warum solltest du nichts sagen dürfen?
Natürlich sind die Rentner eine der großen Zielgruppe, neben der jungen Generation. Hat alles in dem Artikel gestanden, aber ist schon lange her und ich weiß noch nicht einmal mehr, wo ich ihn gelesen habe! Ist dir schon aufgefallen, dass in immer mehr Werbespots ältere Menschen mitspielen? Von Hugo Boss gab es sogar eine Werbung, die nur für ältere und reifere Männer war: "separates the men from the boys!"
Auch wenn man überall die Rentner jammern hört, wie schlecht es ihnen angeblich geht, geht es den meisten wohl ziemlich gut (Ausnahmen gibt es sicherlich auch zu genüge) und aufgrund dieser Tatsache, ist die ältere Generation doch eine ziemlich attraktive Zielgruppe.
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Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

Die klassische Fernsehwerbung heute zielt nicht auf die durchschnittlichen Rentnern, sondern auf die junge Generation der sich anscheinend alles leisten kann von Handy, Designer Mode, Multimediageräte, Ferien und Reisen usw.

Das attraktive Teil der älteren Generation, das du ansprichst, erwirbt seine Luxusartikel und ausgefallene und sehr individuelle Objekte bestimmt nicht aufgrund einer Werbesendung. Sicherlich gibt es auch Unterschiede und das hängt mit dem Bildungsstand und Lebensstil ab. Die Zielgruppe von „ich bin nicht blöd“ ist bestimmt der wohlhabenden Schicht.

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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
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@biker,

Ich habe wie üblich sorgfältig recherchiert "Seperate the ...." und fand diesen Beitrag von der Zeit 2004.

Ich befürchte er bestätigt meine These, Pech gehabt!

http://zeus.zeit.de/text/2004/39/Lebenshilfe_2fTurner_39
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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
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In Antwort auf:

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Aber wenn ich bei manchen Jungen höre,wie sie mit ihren "Homies" oder ihrer "Posse" durch die "City" "cruisen" und dann "heavy" "chillen",dann muss ich schon den Kopf schütteln und mich fragen,wie das weitergehen soll,wenn die Kinder mit diesem extremen Denglisch schon aufwachsen.

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LOL ... ist dir deine Signatur schonmal aufgefallen? Da steht "Albert sucks"! Wer cruised denn nun hier mit seinen Homies, hm? ;)
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einerseits ... aber andererseits ...

In Antwort auf:

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Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

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Es ist nicht wichtig, wie lang das leben ist, sondern wie breit. Prost!

Ansonsten: Sprache war immer schon etwas offenes und flexibles, sie verändert sich mit den Menschen, die sie benutzen. Das ist nur natürlich, und es ist sinnlos, sich dagegen zu wehren.

Natürlich muss man nicht alles schön finden, und es gibt ganz klar eine ganze Menge stilistischer Grausamkeiten, und Menschen, die durch ihre Mundart jedes aesthetische Empfinden mit sprichwörtlichen Füßen treten.

Aber Verordnungen und Gesetze sind hierbei sicher fehl am Platze. Man kann Menschen nicht vorschreiben, wie sie im Alltag zu sprechen haben. Außer im Deutschunterricht, wo das hingehört.

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einerseits ... aber andererseits ...

Meine Signatur hat auf eine Internetseite hingewiesen,die ich mit zwei anderen Freunden betreibe und deren Name (ebendies) mit einer 2:1 Entscheidung (na,wer war wohl die eine Gegenstimme ) entschieden wurde.So ist nunmal Demokratie,auch wenns einem nicht gefällt.
Wachstum und Beschäftigung - die großen Themen in Deutschland. Wie in jedem anderen Kindergarten auch.

Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu versetzen, daß man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
Maksim Gorkij

Ansonstens: Verschwörungstheoriegefasel. Inwiefern soll Deutschland bitte absichtlich, gesteuert "amerikanisiert" worden sein? (West-)Deutschland war und ist ein freies Land, jeder darf hier tun und lassen was er will. Wenn die Mehrzahl der Deutschen eben gerne amerikanische Filme sieht und amerikanische Musik hört, dann ist das ihr gutes Recht. Das hat nichts mit staatlich gelenkter "Amerikanisierung" zu tun.

Gott bin ich froh, dass die Zeit der deutschtümelnden Heimatfilme in den 50ern, und der unglaublich witzigen deutschen "Komödien" aus den 60ern (wer Heinz Erhard nach Abschluss seiner Kindheit noch witzig findet, gehört erschossen!) vorbei sind. Amerikanische Popkultur ist eben qualitativ der Deutschen meilenweit überlegen, und das ist der Grund, warum Deutsche sie FREIWILLIG konsumieren.
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einerseits ... aber andererseits ...

Ich denke auch,dass die Notwendigkeit einer Umerziehung der Deutschen 1945 wohl von keinem bestritten wird,ich hoffe auch von dir nicht,Frank!Wäre sie allerdings soweit gegangen wie du schilderst wäre sie wirklich eindeutig zu weit gegangen. Aus dem Dokument, das du in den Anhang gestellt hast lese ich das persönlich aber nicht raus,ich werd doch wohl nicht das falsche haben?
Was die Amerikanisierung der Gesellschaft und der Sprache angeht muss ich dem Unschlüssigen leider wirklich recht geben. Bis auf wenige Ausnahmen (die dann meistens noch nicht mal rein-deutsche Produktionen sind) bereitet einem das Ansehen deutscher Filme wirklicht fast schon körperliche Schmerzen. Gleiche gilt meiner Meinung nach auch für die Musik und dabei beschränke ich mich nicht nur auf die Klassiker Schlager und Volksmusik,sondern auch die in letzter Zeit hochgejubelten neuen deutschen Bands wie Juli oder Wir sind Helden mit ihren pseudo-intellektuellen Texten.Klar gibt es auch bei amerikanischen Filmen und Musik schlechte Beispiele,aber die sind da genauso häufig wie gute Ausreißer bei deutschen "Produkten".Ehrlich gesagt hab ich mit der Häufigkeit von amerikanischen Filmen und musik in Deutschland keine Probleme.Was ich schade finde ist die zunehmende Amerikanisierung der Sprache,aber das hab ich ja schon ausgeführt.
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