Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 1.281 mal aufgerufen
 Gesellschaftsthemen
Frank0307 Offline

Bürger/in

Beiträge: 27

07.01.2006 22:34
Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten
Was meint ihr, sollte man alle Wörter, Begriffe und Redewendungen aus der NS-Zeit aus dem Deutschen Sprachgebrauch entfernen und sogenannte Badword-Listen erstellen und wie ein kleines Handbuch rausgeben, wo man vorher nachsehen kann wenn man was sagt damit man nicht zufällig ein Tabuwort benutzt, um nicht ungewollt als Nazi, Faschist oder Rechtsextrem bezeichnet zu werden?
Immerhin würde der Duden auch dünner werden.
MfG Frank


Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu versetzen, daß man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
Maksim Gorkij

biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

12.01.2006 16:46
#2 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten

Wie ich deinem Sarkasmus entnehme, bist du gleicher Meinung wie ich. Ich erinnere nur an den Wahlkampfslogan eines CDU'lers im Wahlkampf 2005: Arbeit, Familie, Vaterland. Was mit dem Politiker und seinem Slogan veranstaltet wurde und als was er alles bezeichnet wurde, ist ja hinreichend belangt!
_________________
Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

Frank0307 Offline

Bürger/in

Beiträge: 27

12.01.2006 18:31
#3 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten

Unserem Oskar ist es ja ähnlich ergangen, aus einem "Linken" kann durch ein "Badwort" schnell ein "Rechter" werden.
MfG Frank

Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu versetzen, daß man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er.
Maksim Gorkij

Lord Nikon Offline

Bundespräsident/in


Beiträge: 489

12.01.2006 19:04
#4 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten


Lafontaine hat nur ein Trend bestärkt der schon lang besteht und immer stärker wird. „Rechtes“ Gedankengut und „linke“ Wirtschaftspolitik gehen immer mehr „Hand in Hand“ und lassen sich zusammen wunderbar vermitteln.


"Realität ist nur eine Illusion, die sich aus Mangel an Alkohol einstellt."

der Unschlüssige Offline

Bundestagsabgeordnete/r


Beiträge: 213

14.01.2006 16:54
#5 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten
In Antwort auf:
Wie ich deinem Sarkasmus entnehme, bist du gleicher Meinung wie ich. Ich erinnere nur an den Wahlkampfslogan eines CDU'lers im Wahlkampf 2005: Arbeit, Familie, Vaterland. Was mit dem Politiker und seinem Slogan veranstaltet wurde und als was er alles bezeichnet wurde, ist ja hinreichend belangt!

Wenn nicht ausgerechtnet Henry Nitzsche, der für seine rechts-außen-Positionen und Ausländerhetze hinlänglich bereits bekannt gewesen ist als er diesen Slogan wählte, hätte man sich womöglich auch nicht so sehr daran gestoßen.

Dass nun aber ausgerechnet so einer, der normalerweise davon schwadroniert, dass Moslems Hände abfaulen sollten und dergleichen, *zufällig* einen Slogan wählt, der von den Nazis herrührt und zuvor von der NPD plakatiert wurde, stimmt einen nachdenklich.

Man nimmt ihm einfach nicht ab, dass es ihm "nur" um sein Vaterland geht -- und etwa nicht um das Bedienen rechtsextremer Einstellungen.

------------------------------------
einerseits ... aber andererseits ...

Havanna Offline

Ministerpräsident/in


Beiträge: 151

15.01.2006 12:58
#6 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten

Möglicherweise ist es von den vorherigen Äußerungen seinerseits verstärkt worden (die ich leider nicht beurteilen kann),aber dass sich daran in DEutschland niemand gestoßen hätte,daran glaub ich wirklich nicht.Es herrscht nunmal eine extreme Dünnhäutigkeit in Deutschland,was dieses Thema angeht.Meiner Meinung nach viel mehr,als es nötig wäre.
Wachstum und Beschäftigung - die großen Themen in Deutschland. Wie in jedem anderen Kindergarten auch.

biker85 Offline

Bundespräsident/in

Beiträge: 523

16.01.2006 11:13
#7 RE: Wörter und Begriffe aus der NS-Zeit Antworten

In Antwort auf:
Original von Lord Nikon

Lafontaine hat nur ein Trend bestärkt der schon lang besteht und immer stärker wird. „Rechtes“ Gedankengut und „linke“ Wirtschaftspolitik gehen immer mehr „Hand in Hand“ und lassen sich zusammen wunderbar vermitteln.



Das stimmt mit Sicherheit, aber in diesem Fall von Lafontaine hat er lediglich einen Begriff verwendet, den andere hohe Politiker auch schon verwendet haben (z.B. Schily)!! Warum wurde bei ihm dann auf einmal so eine rechte Hysterie geschürt? Da drängt sich der Verdacht auf, dass es um die Diffamierung des pol. Gegners ging und sowas darf kein "Werkzeug" demokratischer Politiker sein, damit stärken sie die rechten und linken Ränder, denn es zeigt immer wieder, dass solche zweifellos schwierigen Themen, benutzt werden, um "Gegner" in ein bestimmtes Licht zu setzen, um ihm die Argumentation zu erschweren bzw. unmöglich zu machen!! Denn hat sich danach in der Politik und den Medien noch jemand mit dem Thema bzw. der Argumentation Lafontaines intensiv beschäftigt??
_________________
Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz