Der Staat ist pleite, und zwar weil die jährliche Nettokreditaufnahme des Bundes (39,5 Mrd. €) nicht mal reicht um die Zinsbeastung im Bundeshaushalt (41,3 Mrd €) zu begleichen. Von den andern Gebietkörperschaften (Länder, Gemeinden), den Sozialversicherungen und den staatlichen Sondervermögen ganz zu schweigen. Die jährliche Gesamtneuverschuldung des Staates liegt bei 61,7 Mrd. €.
Nach Abzug aller Festposten bleiben gerade einmal 7% der laufenden Steuereinnahmen (die ja steigen) für die eigentlichen Kernaufgaben des Staates - etwa Verkehr, Verteidigung und Bildung.

Ist aber alles nicht so schlimm Tobey...

Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

ich gehe davon aus, dass ihr mich vermisst habt , deshalb werde ich jetzt mal wieder etwas schreiben:

In Antwort auf:

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Original von Tobey]
Und da ist der Punkt solange die Leute in diesem Staat nicht Pleite sind, ist genügend Geld da.

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In Antwort auf:

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Original von Tobey
Schon alleine aus dem Grund das ein Land nicht Pleite gehen kann!

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In Antwort auf:

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Original von Tobey
ich habe vertrauen in einen Herrn Steinbrück, dass er es schaffen wird die erforderlichen Milliarden zu sparen.

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Bevor wir weiterdiskutieren, sollten wir uns vielleicht, wie Sina anfangs schon "gefordert" hat, auf eine Definition von "Pleite" einigen!! Tobey wie definierst du "Pleite", wenn du schon Russland und Afrika anführst (übrigens hat Russland, wenn ich richtig informiert bin, Milliarden - Überschüsse im Haushalt)!
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Jedes Kind braucht einen Vater - Jeder Mensch braucht einen Traum - Jedes Land braucht eine Legende

@biker: Ich hoffe aber, obwohl du Tobey und mich zusammen begrüßt hast, dass du nicht der Meinung bist wir sind Tobey und ich sind hier einer Meinung!!

Zitat von biker85

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Abgesehen davon, dass vieles Auslandsschuldens sind

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Nein das stimmt nicht. Ein Großteil der Schulden werden im Inland gemacht. Das läuft über Rentenpapiere und Staatsanleihen etc.
Diese wiederum sind Teile vieler Fonds etc. und damit für jeden verfügbar, auch für den "kleinen Mann" (kennt den eigentlich jemand? der muss ja sehr berühmt sein, wo doch so viel über ihn geredet wird )

Einen Großteil des Geldes leiht sich der Staat also bei seinen eigenen Bürgern.

Ich stimme nicht notwendiger Weise mit allem überein, was ich sage. (Marshall McLuhan, 1911, kanadischer Lehrer)

Quatsch wie käme ich denn dazu??
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Also Leute ich hab so das Gefühl man versteht mich falsch! Die Milliarden der Leute gehören nicht dem Staat das ist mir klar. Aber was ich festhalten möchte ist die Tatsache, dass dieses Geld in unserem Land vorhanden ist. Und das heißt es wird Investiert nicht morgen aber irgendwann, und dann kriegt jede menge davon der Staat.

Warum wir soviel Schulden haben kann ich sagen, es gibt ein bestimmtes Prinzip das man seit den 20er Jahren verwendet, ich komm nur nicht mehr auf den Namen, man kurbele jedenfalls über Schulden die Wirtschaft an, wenn das gelingt kommt das Geld bei Hochkonjunktur zurück. Und der Staat kann mit dem Sparen anfangen, da man aber irgendwann nur noch über das Gewinnen von Wahlen nachgedacht hat (meine keinen genauen) hat man das Sparen vergessen und somit Schulden gemacht.

Und inzwischen kommt man da nicht mehr so einfach raus weil dies gravierende folgen für unsere Wirtschaft hätte z.B. Steinkohlesubvention, oder ähnliches.

Das sich der Staat mit Krediten finanziert derzeit finde ich auch nicht gut, aber man kann das nicht einfach so stoppen.

Meine definition von Pleite ist: Antrag auf Insolvenz. Geht das bei einem Staat NEIN!
Ich meine schaut euch das doch an, Karstadt ist sowas von Pleite, kriegt aber immer noch Geld zum existieren, oder nicht!

Mfg
TOby
Zwei Dinge auf der Welt sind Unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen.

Das Prinzip bzw die Wirtschaftstheorie das man durch Schulden von Investitionen die Wirtschaft ankurbeln ist von Keynes und wird auch so bezeichnet.

Es gibt beim Staat durchaus Pleiten! Die dann erklärt werden!

In Antwort auf:

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Warum wir soviel Schulden haben kann ich sagen, es gibt ein bestimmtes Prinzip das man seit den 20er Jahren verwendet, ich komm nur nicht mehr auf den Namen, man kurbele jedenfalls über Schulden die Wirtschaft an, wenn das gelingt kommt das Geld bei Hochkonjunktur zurück.

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Das nennt man Keynesianismus, benannt nach John Maynard Keynes. Und es richtig das der Keynesianismus Schulden nicht als zu vermeidentes Übel betrachtet, sondern als Mittel der antizyklischen Konjunkturpolitik beschreibt. So wurde eine theoretische Rechtfertigung für Schuldenaufnahme im großen Stil geliefert.

Ich stimme nicht notwendiger Weise mit allem überein, was ich sage. (Marshall McLuhan, 1911, kanadischer Lehrer)

Hey ich möchte nicht das man Keynes so einfach abschlägt ja. In Amerika funktioniert der nämlich bestens!!

In den USA wird der Neukeynesianismus angewandt und das ist ein großer Unterschied. Während der Keynesianismus rein nachfrageorientiert ist, wurde der Neukeynesianismus um einige Faktoren des Monetarismus ergänzt. So wurde z.B. der Geldmengenregulierung mehr Bedeutung zugestanden (IS/ML-Modell).
Der "reine" Keynesianismus wird heute fast nur noch für kurzfristige Konjunkturanalysen verwendet, während der Neukeynesiasnismus (auch: keynesianische Totalmodell) langfristige Schwankungen erklärt.

Ich stimme nicht notwendiger Weise mit allem überein, was ich sage. (Marshall McLuhan, 1911, kanadischer Lehrer)

In ein paar Monaten kann ich hoffentlich auch so detailliert und exakt über diese Zusammenhänge "referieren" !

In Antwort auf:

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Original von Tobey
Und inzwischen kommt man da nicht mehr so einfach raus weil dies gravierende folgen für unsere Wirtschaft hätte z.B. Steinkohlesubvention, oder ähnliches.

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Ja da gebe ich dir ja recht das das nicht direkt die Wirtschaft belastet aber meinst du nicht das es dann einige Arbeitslose mehr gibt?

Man muss doch sowas solange bis die ältesten in Rente sind weitermachen, da diese Leute eh nie mehr in einen Job kommen.

Ausserdem Biker du kennst doch das Prinzip: "Verschone mich, zünd andere an" oder??
Das wir viel Geld in wirklich unsinnige Dinge investieren denke ich leider auch, dass sind auch oft dinge die Ich nicht verstehen kann.

Mfg
Toby
Zwei Dinge auf der Welt sind Unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen.

Ja natürlich wird es dann mehr Arbeitslose geben, bei der DSK - AG erstmal genau 39 000, wobei einige davon wohl noch irgendwo anders unterkommen werden. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, dass Jahr für Jahr 4 Milliarden Euro Steuergelder "vergeudet" werden, denn dann könnte man den Arbeitnehmern ja gleich das Geld bar auf die Hand zahlen, anstatt sie über den Weg des Unternehmens zu subventionieren! Und mit Verlaub, wer sich seit ca. 1995 für einen Job bzw. eine Ausbildung bei der DSK - AG entschieden hat, ist meines Erachtens sowieso nicht so ganz helle, denn es ist wohl schon seit längerem abzusehen, dass dies ein sterbender Wirtschaftszweig ist.
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Ja gut da gebe ich dir ja Recht wer sich da bewirbt ist selbst Schuld, aber wenn du meinst das es sicher ist?! Dann machst du es eben, und wenn du keine andere Wahl hast auch, was ich schlimmer finde ist die Tatsache das solche Unternehmen dann immer noch Ausbildungsplätze anbieten oder!?

Aber die die in Lehre sind, sind doch noch das kleinere Übel, was machen wir mit denen die anfang 50 und älter sind?!

Die bekommen wir doch derzeit nie mehr in Arbeit.

Mfg
Toby
Zwei Dinge auf der Welt sind Unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen.

Da hast du leider recht! Auch in dem anderen Punkt mit den Ausbildungsplätzen stimme ich dir zu, wobei ich jetzt leider korrigieren muss. Ich habe mich auch immer darüber aufgeregt, dass die DSK - AG noch ausbildet, obwohl dieser Wirtschaftszweig doch am Absterben ist. Aber nach einem Besuch auf ihrer Homepage musste ich feststellen, dass die DSK - AG vornehmlich, wenn nicht sogar ausschließlich Berufe wie Chemiker oder Elektroniker ausbildet, also durchaus "ganz normale" Tätigkeiten, die nach wie vor gebraucht werden. Kann natürlich auch sein, dass sie nicht alle Ausbildungssparten angeben, um nicht einzugestehen, dass sie Blödsinn ausbilden!
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